„ÖVP und Grüne öffnen mit diesem Gesetz die Büchse der Pandora, in dem im öffentlichen Bereich immer mehr digitalisiert wird. Es geht doch auch in diesem Fall um eine vulnerable Gruppe. Von der Arbeitslosigkeit Betroffene sind oft nicht in der besten psychischen Verfassung. Darüber hinaus brauchen Menschen ein soziales Leben und Sozialkontakte. ÖVP und Grüne sind offensichtlich nicht in der Lage, sich in die Situation von Betroffenen hineinzuversetzen“, sagte heute, Donnerstag, FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch in ihrem Debattenbeitrag im Nationalrat zum Vorhaben der Regierung, eine weitere Digitalisierung im Bereich des Arbeitsmarktservice zulasten der österreichischen Arbeitnehmer zu installieren.
Zu viel Digitalisierung führt auf Dauer zu Entmenschlichung
„Das öffentliche Leben muss analog erhalten bleiben, denn die Digitalisierung führt sonst auf Dauer zu einer Entmenschlichung. Wir Freiheitlichen stehen dazu, dass das analoge Leben im öffentlichen Bereich, in den öffentlichen Institutionen und Ämtern erhalten und frei zugänglich bleibt – Digitalisierung dort, wo sie erforderlich ist, aber nur so viel wie notwendig und so wenig wie möglich. Denn zu viel Digitalisierung führt einfach zur Entmenschlichung. Wir wollen die Zukunft für den Menschen als soziales Wesen gestalten und nicht nur dahinplätschern und laufen lassen“, betonte die FPÖ-Sozialsprecherin.