Skip to main content
13. Dezember 2024 | Arbeit und Soziales, Wirtschaft

KTM: Für die ÖVP war Geld vorhanden, für eigene Mitarbeiter nicht mehr - traurig

ÖVP-Großspender Pierer soll für ausständige Löhne mit seinem Privatvermögen aufkommen.

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl (l.) und -Generalsekretär Christian Hafenecker.

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl (l.) und -Generalsekretär Christian Hafenecker. Foto: FPÖ

Nach dem Schock des Konkurses vor wenigen Wochen gab es heute, Freitag, die nächste Hiobsbotschaft bei KTM. Entgegen ursprünglichen Zusagen wurden die Dezemberlöhne und -Gehälter nun doch nicht ausbezahlt, wie die Arbeiterkammer Oberösterreich heute bekanntgab. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker fordert KTM-Boss Pierer auf, das Geld bereitzustellen: „Die Mitarbeiter haben den Motorradbauer groß gemacht. Die Mitarbeiter sind das größte Kapital jedes erfolgreichen Unternehmens. Es ist traurig, dass diese Beschäftigten, die keine Schuld am Konkurs trifft, jetzt kurz vor Weihnachten kein Geld mehr bekommen. Vor wenigen Jahren hatte KTM-Boss Pierer noch die Parteispenden an die ÖVP verdoppelt und mehr als 430.000 Euro in die schwarze Parteikasse überwiesen. Wenn es um die Auszahlung der eigenen Mitarbeiter geht, geht plötzlich nichts mehr. Das ist wirklich traurig. Wenn Herr Pierer Anstand besitzt, dann springt er mit seinem privaten Geld ein und lindert somit die Nöte, Sorgen und Ängste der KTM-Mitarbeiter so kurz vor Weihnachten.“

"ÖVP-Fanclub" zog Spur der Verwüstung durchs Land

Die Spur der Verwüstung, die der „ÖVP-Fanclub“ - bestehend aus René Benko, Martin Ho und KTM-Chef Pierer - durch das Land gezogen habe, sei jedenfalls beachtlich. Abseits von KTM steht der Kurz-Buddy und Gastronom Martin Ho bei einer ganzen Reihe von Vorwürfen rund um seine Betriebe im Mittelpunkt von Ermittlungen - konkret geht es Medienberichten zufolge um Benachteiligung von Gläubigerinteressen sowie betrügerische Krida. Auch hier wurden viele Jobs vernichtet. „Einst wurden Ho, Pierer und Benko als prominente Vorzeigeunternehmer von der ÖVP hofiert und in die Auslage gestellt, ja sogar bei Staatsbesuchen den Gästen vorgestellt. Heute wissen wir es besser. Die ‚Starlets der Volkspartei‘ haben dem Land und den Steuerzahlern schweren Schaden zugefügt. All das ist ein weiterer Grund dafür, dass diese Partei nicht in der Lage ist, die wirtschaftliche Zukunft unserer Republik weiterhin zu lenken. Das ist ein gefährlicher Angriff. Die ÖVP hat unser Land zugrunde gerichtet und will das nun mit einer Verlierera-Ampel weiterhin tun. So weit darf es nicht kommen“, betonte Hafenecker.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.