Ein Lehrstück in Sachen Klima-Propaganda lieferte die ZIB2 am gestrigen Donnerstag. Im selbsternannten Flaggschiff der TV-Information jubilierte die Moderatorin gleich zum Einstieg mit dem Satz: „Es kommt nicht so oft vor, dass wir die Sendung mit etwas Erfreulichem beginnen. Heute tun wir es.“ Danach folgte der Bericht über den Rückgang der Treibhausgase 2023 in Österreich sowie ein Interview mit der grünen Ministerin Leonore Gewessler. In diesem Gespräch durfte sie dann ohne jeden Widerspruch oder jede kritische Frage durch die ORF-Moderatorin jubilieren und eifrig Wahlwerbung für die Grünen machen. FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher Christian Hafenecker: „Es steht dem ORF nicht zu, eine Meldung zu werten. Denn was der ORF als ‚erfreulich‘ bezeichnet, ist in Wahrheit nichts anderes als das in Zahlen gegossene Leiden der Menschen unter den explodierenden Energiepreisen und das Schwächeln der Wirtschaft. Diese beiden Faktoren haben nämlich einen bedeutenden Anteil am Rückgang der Treibhausgase. Die Sendungsmacher des ORF hat das aber gestern nicht interessiert - es wurde auf grünes ‚Happy TV‘ umprogrammiert. Und blechen darf dafür jeder Haushalt in Österreich. Wann ist endlich Schluss mit der Klima-Propaganda am Küniglberg?“
Auch Linzer SPÖ-Lügen-Skandal unter Wert verkauft
Überhaupt sei die gestrige Themengewichtung an der politischen Realität vorbeigegangen, kritisierte der FPÖ-Mediensprecher: „In Linz erleben wir derzeit den wohl größten politischen Skandal der jüngsten Zeit, wo ein SPÖ-Bürgermeister nicht nur offensichtlich korrupt war, sondern im Nachgang auch noch erwiesenermaßen gelogen hat. Damit tritt Luger in die Fußstapfen seines Parteichefs, der sich dereinst selbst als sein eigener Pressesprecher angestellt und damit doppelt kassiert hat und auch über seine Schulkarriere nicht ganz die Wahrheit gesagt hat. Der Linzer Münchhausen ist zurückgetreten, Babler irrlichtert immer noch durch die Republik. Darüber hätte man als Informations-Flaggschiff ZIB2 durchaus größer berichten können und aus meiner Sicht auch müssen, als das gestern der Fall war.“