„In der Chefetage am Küniglberg hat man jeglichen Genierer verloren und bemüht sich nicht einmal mehr, auch nur den Schein der ohnehin schon komplett ramponierten Glaubwürdigkeit zu bewahren. So lebt es sich im von den Bürgern finanzierten Zwangssteuerparadies, dem der Stecker gezogen werden muss“, kritisierte FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker die heute, Donnerstag, bekanntgewordene Vergabe eines Rahmenvertrags „ORF Wahlforschung“ an das SORA-Nachfolgeinstitut „Foresight“ und bezeichnete diese als „Skandal der Sonderklasse“.
Neuer Name und angebliche Neuaufstellung genügt ORF
Der ORF habe im Vorjahr die Zusammenarbeit mit SORA aufgekündigt, nachdem öffentlich geworden war, dass dieses Institut ein „Dirty-Campaigning-Papier“ für die SPÖ erstellt haben soll. „Ein neuer Name und eine angebliche Neuaufstellung, die kaum überprüfbar ist, reichten der ORF-Führung anscheinend aus, um dieses Nachfolgeunternehmen wieder unter Vertrag zu nehmen – auf Kosten der Zwangssteuerzahler. Das zeigt wieder einmal, wie wichtig eine Totalreform des ORF in Richtung eines verschlankten Grundfunks ist, der in seinen Formaten auf Objektivität statt Einseitigkeit setzt und ohne jegliche Zwangssteuern oder Zwangsgebühren auskommt!“, so Hafenecker.